Manche würden an dieser Stelle sagen. „sowas wie Reverse-Engineering braucht man nicht, da bei guter Planung die Diagramme bereits vor dem Code existieren!“ Nun, das mag stimmen, dennoch gibt es Fälle, wo kurze Änderungs- und Erweiterungswünsche geäußert werden, die man ohne viel Planung schnell runterprogrammiert.
Viel Getippe, kurzer Sinn, das Leben ist um einiges einfacher, wenn man die Diagramme nachträglich generieren kann, um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, welches Verbrechen man am Code begangen hat. 🙂
eUML2
Am meisten hat mir das Eclipse-Plugin: eUML2 von Soyatec angetan. Warum? Weil es das tut was es soll. Die Diagramme sind verständlich und man muss Generiertes eher wenig nachbearbeiten. Für mehr Übersichtlichkeit lassen sich unwichtige Beziehungen und Parameter leicht ausblenden.
ObjectAid UML
ObjectAid UML bringt fast die gleichen Features wie die Soyatec Alternative mit. Das Resultat sieht nicht so hübsch, wie bei eUML2 aus, zum Erklären und Verstehen reicht es aber, außerdem ist es im Gegensatz zu eUML von Kopf bis Fuß Freeware. Es hat noch die Möglichkeit Sequenz-Diagramme zu generieren, allerdings sieht dieses Feature noch nicht ganz ausgereift aus, da einige Elemente für richtige Sequenzen noch zu fehlen scheinen.