Auge
Damit sind die Augenlider und Haut fertig. Als nächstes wird die Grundfläche des Augapfels gezeichnet. Es hat ein wenig die Form einer weißen Zitrone. Nehmt aber nicht wirklich die Farbe Weiß, kein Mensch hat perfekt-weiße Augäpfel. Der natürliche Farbton ist leicht rötlich. Immer wenn ihr euch nicht sicher mit der Farbe seid, nehmt die Pipette und selektiert die Farbe einfach aus einem Foto.
In die Zitrone kommt ein Kreis, bzw. Kirsche, der unsere Iris darstellt. Man merkt schon, dass das Malen eigentlich sehr einfach ist, wenn man es auf einfache Formen beschränkt, oder?
Die Iris hat auch eine Pupille, die wir mit einem dunklen Punkte realisieren.
Auge-Details
Die Iris hat normalerweise einen dünnen Ring bzw. Rand. Bei manchen Menschen ist er dunkel, bei manchen eher milchig weiß, hängt wohl mit der Augenfarbe zusammen.
Die Iris ist kein einfarbiger Fleck, daher wird eine Art Fächer in den Ring gezeichnet. Ich habe in vielen anderen Tutorials gesehen, dass viel zu viel Zeit mit der Iris verschwendet wird, man zeichnet auch die feinsten Linien und schönsten Regenbogenfarben rein. Wenn man nicht gerade ein Mikroskop-Bild vom Auge erschaffen möchte, kann man ruhig darauf verzichten, vom Weiten kann man im echten leben sowieso nur das Gröbste erkennen.
Noch sieht das Auge flach und unwirklich aus. Um das Ganze räumlicher wirken zu lassen, werden die Enden unserer weißen Zitrone dunkel angemalt und nach innen verschmiert.
Glatte und feuchte Stellen im Auge reflektieren das Licht, das kann man durch helle Flecke realisieren. Unglaublich, was so ein einfacher weißer Fleck für einen Effekt haben kann.